Freitag, 30. Oktober 2015

Schicksalstanz - Die Töchter der Elfe - Band 1 - Nicole Boyle Rodtnes


  • Gebundene Ausgabe: 282 Seiten
  • ISBN-10: 3407745958
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
  • Euro 14,95

Verlag: Gulliver (Beltz)
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Autorin: Nicole Boyle Rodtnes
Übersetzer: Christel Hildebrandt

Über die Autorin:
Nicole Boyle Rødtnes, geb. 1985, gründete 2002 den Verein »Hoffnungsvolle junge Schriftsteller«, der zahlreiche erfolgreiche dänische Schrift steller hervorgebracht hat. 2010 debütierte sie mit dem Roman »Dødsbørn«, dem ersten Band einer Serie, der bei einem kleinen Verlag herauskam und schnell sehr erfolgreich wurde.

Zum Inhalt: Klapptext
Das Schicksal ist unerbittlich und unaufhaltsam ...
Mit ihren magischen Tänzen ziehen die Schwestern Rose, Azalea und Birke alle in den Bann. Die Mädchen wirken wie normale Teenager, aber in Wahrheit sind sie Elfen wie ihre verstorbene Mutter und brauchen die Energie der Menschen, um überleben zu können. Ein Geheimnis, das ihr Vater um jeden Preis zu schützen versucht.
Als der attraktive Malte neu in die Schule kommt, gerät das abgeschottete Leben der Mädchen durcheinander. Birke verliebt sich haltlos in ihn, aber eine Beziehung zwischen ihnen beiden darf nicht sein. Während Malte beginnt, verbotene Fragen zu stellen, weil Birke ihn abweist, wird eine tote Elfe im Wald gefunden – und das Unheil nimmt seinen Lauf ...

Meine Meinung:
Die Autorin kommt aus Dänemark und durch die vielen Geschichten ihres Heimatlandes hatte sie eigentlich eine große Auswahl an Mythen um den Elfen ihren Charakter zu geben. Das schöpft sie meiner Meinung nach nicht so richtig aus, denn ich finde die Charaktere wirken etwas blass. Die Schwestern werden sehr einfach beschrieben. Rose ist draufgängerisch, Azalea ist vernünftig und Birke ist irgendwo dazwischen. Birke ist die Protagonistin, aber so richtig warm wurde ich mit ihr leider nicht. Sie kommt sehr ängstlich und teilweise auch naiv rüber. Malte ist freundlich und nett, aber auch nicht wirklich interessant. Der Vater ist der einzige, der, wie ich finde, geheimnisvoll rüberkommt, weil er schwer einzuschätzen ist und nicht alles preisgibt, was er zu wissen scheint. Das war für mich noch die interessanteste Figur. Es wird sehr viel getanzt und die Geschichte ist stark auf die Romantik konzentriert. Als es interessant zu werden drohte, durch die tote Elfe, wurde hier die Spannung auch gleich wieder herausgenommen, da keinerlei Nachforschungen angestellt werden etc.. Einzig der Schluß enthält etwas Spannung, aber das ist mir für eine gute Geschichte zu wenig.

Cover:
Das Cover gefällt mir mit seinen hellen, freundlichen Farben sehr gut.

Fazit:
Die Idee der Geschichte ist toll aber leider langatmig umgesetzt. Sehr schade, ich hätte mir mehr Inhalt gewünscht.

2,5/5 Sterne