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Freitag, 5. Dezember 2014
Passagier 23 - Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur
kaufen könnt ihr das Buch HIER
Autor: Sebastian Fitzek
Über den Autor:
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.
Zum Inhalt:
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...
Der Polizeipsychologe Martin Schwartz hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas", aber es konnte ihm niemand sagen, was genau geschehen ist. Als verdeckter Ermittler begibt er sich auf Himmelfahrtskommandos um seinen Schmerz zu betäuben.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Eigentlich wollte er nie wieder einen Fuß auf ein Schiff setzen und doch kann er diesen Hinweis nicht ignorieren und folgt ihm. Er erfährt, dass vor Wochen ein auf der "Sultan" verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm …
Meine Meinung:
Bei dieser Geschichte packt den Leser regelrecht das Grauen. Ein Adrenalinschub jagt den nächsten. Die Charaktere sind so authentisch und glaubhaft dargestellt, dass man sich beim Lesen mit auf dem Schiff findet. Obwohl man dort gar nicht sein will. Der Schreibstil ist toll und die Spannung bleibt die komplette Geschichte über auf höchstem Niveau. Die Erzählstränge laufen parallel und fügen sich dann wunderbar zusammen. Es kommen Wendungen vor, die der Leser nicht erwartet. Oft packt einen das Grauen und man ist geschockt. Man fliegt nur so durch die Seiten und das Ende überrascht mal wieder. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, was vor allem an der überaus schrulligen Gerlinde Dobkowitz liegt. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlicher Natur, das Buch ist aus unzähligen Perpektiven geschrieben und von vielen Seiten beleuchtet, die aber auch ineinander übergehen. Der Protagonist lag mir jetzt nicht so, mit ihm wurde ich nicht wirklich warm. Er kam immer so distanziert rüber. Die grausamen Themen haben dazu geführt, dass man sich über Dinge Gedanken macht, an die man aber eigentlich gar nicht denken möchte. Wohingegen andere Dinge sehr übertrieben dargestellt waren. Es passiert eine ganze Menge und zieht den Leser in seinen Bann.
Cover:
Dunkle Farben und sehr bedrohlich wirkendes Bild, sehr passend zur Geschichte.
Fazit:
Mit dieser Geschichte hat Sebastian Fitzek ein wahres Albtraumszenario geschaffen und das spannend und unterhaltsam umgesetzt. Fitzek´s Fantasie kennt keine Grenzen.
4/5 Sterne