Dienstag, 26. Mai 2015

Die sieben Schwestern - Lucinda Riley


Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 
544 Seiten,
ISBN: 978-3-442-31394-5
€ 19,99 [D]

Verlag: Goldmann
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Autorin: Lucinda Riley

Über die Autorin:
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost.  Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg:  Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.

Zum Inhalt: Klapptext
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

Meine Meinung:
Maia und ihre Schwestern finde ich ganz toll und zwar jede einzelne. Hier erfahren wir Maias Geschichte. Sie ist eine junge Frau, die mir anfangs etwas verloren vorkam und doch stark sein mußte für ihre Schwestern. Den Vater fand ich klasse, weil er so überaus geheimnisvoll ist. Von ihm erfährt man nicht wirklich viel, außer, dass er seine Töchter über alles geliebt hat. Er hat ihnen seine Werte vermittelt, damit sie auf eigenen Beinen stehen können. Dass sich am Ende mehr Geheimnisse um ihn ranken als zuvor aufgedeckt werden, hat mich fast verrückt gemacht. Jetzt kann ich Band 2 nicht erwarten. Die Charaktere sind wundervoll beschrieben und alle so echt und so authentisch. Was ich an Lucindas Büchern liebe ist ihre grandiose Recherchearbeit zu ihren Büchern. In dieser Geschichte hier um Maia erfahren wir alles über die Entstehung der Christo Statue in Rio und das ohne, dass es sich um langweilige Fakten handelt. Von einigen Fakten war ich so gerührt, dass mir fast die Tränen gekommen sind, so tragisch schön waren sie. Sie schafft es wunderbar den Zauber Brasiliens und seiner Bewohner einzufangen und sie lässt damit ihre Leser in eine wahre Traumwelt eintauchen. Aufgrund des sehr emotionalen und bildhaften Schreibstils wähnt man sich mittendrin in der Geschichte und kann das Buch nicht aus den Händen legen.

Cover:
Das Cover finde ich wunderschön, weil es so gut zur Geschichte und zu Maia passt.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und die Idee mit dem Siebengestirn finde ich grandios und sehr romantisch. Sieh in die Sterne, Maia.

5/5 Sterne