Das letzte Wochenende war ich in Hamburg und der absolute Höhepunkt war natürlich die Lesung von George R.R. Martin im Congress Center. Die Verlage Blanvalet und Penhaligon haben einige Blogger auf die Gästeliste gesetzt und Silke (Fairy-book) und ich haben uns riesig gefreut, dazuzugehören. Außerdem trafen wir dort noch auf Nadja (Schlunzenbücher) und ich habe mich rieisg gefreut, sie mal wiederzusehen.
Der weltbekannte Autor (Das Lied von Eis und Feuer und natürlich der Serie Game of Thrones) las vor 3000 Fans aus einem geheimen Manuskrist vor und er führte ein sehr interessantes Gespräch mit dem Literaturkritiker Denis Scheck.
Er erzählte von seiner Kindheit und seinen Eltern. Er und seine Freunde haben Comics geliebt und sie regelrecht verschlungen. Sie waren Nerds aber wie George sagt: We rule the world!!!!
Sein Leben spielte sich in einem kleinen Umfeld ab. Zuhause-Schule-Freunde. Mehr war da nicht und durch Bücher und Comics konnte er in wunderbare, unerreichbare Welten reisen. Außerdem hätte er gerne ein fliegendes Auto, aber bitte nur für sich, so egoistisch müsse er da dann schon sein. Weil sonst wird es in der Luft ja auch wieder zu voll. Er schreibt Fantasy, weil er davon fasziniert ist und Drachen sowieso einfach nur COOL sind. Kurz und knapp. Er ist zwar katholisch erzogen, aber wenn er stirbt geht er definitiv nach Mittelerde. "Die grüne Laterne" wäre er lieber gewesen als Batman, weil die Laterne ihre Superkräfte von einem gefundenen Ring hatte, während Batman schweißtreibendes Training betreiben muß. Er ist sehr schlagfertig und man lauscht seinen Erzählungen gebannt.
Als er dann auch noch ein KOMPLETTES Kapitel aus seinem neuesten Buch "The Winds of Winter" vorlas (welches bisher noch nicht veröffentlicht ist) konnte man regelrecht eine Stecknadel im Saal fallen hören. Dabei hat er es wieder großartig verstanden ein Kapitel auszuwählen, in welchem keine Namen von uns bisher bekannten Charakteren vorkommen (hmpf) so dass auch nicht gespoilert wurde.
Er ist halt einfach ein Meister der Unterhaltung und ein großartiger, sympathischer Mensch.
So ganz nebenbei bot sich mir auch noch die Gelegenheit den eisernen Thron zu erobern und diese Chance habe ich nicht ungenutzt gelassen.
Der Abend war wunderbar, sehr inspirierend und noch viel beeindruckender. Natürlich habe ich euch eine Kleinigkeit mitgebracht
Wer diese Wild Cards Leseprobe sowie den Eis und Feuer Stift gerne habe möchte, der kommentiert einfach bis zum 30.06.2015.