Freitag, 27. Januar 2017

Assistentinnen - Camille Perri


  • Broschiert: 320 Seiten
  • Euro 15,00
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3863960955

Verlag: Ink (Lübbe)
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Autorin: Camille Perri
Übersetzer: Stefanie Zeller

Über die Autorin:
Camille Perri war lange Redaktionsassistentin bei Esquire, bevor sie als Redakteurin für die Cosmopolitan begann. Sie schrieb eine Reihe von Büchern für Alloy Entertainment, bevor sie mit Die Assistentinnen ihren ersten eigenen Roman verkaufte. (Quelle: Verlag)

Zum Inhalt: Klappentext
Weiter nach den Regeln spielen oder endlich auch ein Stück vom Kuchen abbekommen? Vor dieser Entscheidung steht Tina Fontana, die als Assistentin von Robert Barlowk, den übermächtigen CEO eines internationalen Medienkonglomerats, arbeitet. Ihr Gehalt reicht kaum für ein Leben in New York, geschweige denn dafür, ihren Studienkredit abzubezahlen. Nach sechs Jahren, in denen die 30-Jährige ihrem Boss Tische in Restaurants reserviert hat, die sie sich nicht leisten kann, und ihm Drinks aus Flaschen ausgeschenkt hat, die mehr als ihre Miete kosten, steckt ihre Karriere in einer Sackgasse. Ein Fehler bei der Spesenabrechnung eröffnet Tina die Chance, ihre Schulden auf einen Schlag zu tilgen. Eine Summe, die für sie die Welt bedeutet, für ihren Chef aber nur Taschengeld ist. Ihre Entscheidung setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Leben der vielen überqualifizierten und unterbezahlten jungen Frauen der Stadt verändern wird..

Meine Meinung:
Mit Tina war ich irgendwie gleich auf einer Wellenlänge. Ich fand sie sympathisch und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist witzig, fleißig und auch lustig. Ihren Chef, den großen Medienmogul mochte ich auch. Er und Tina haben ein total eingespieltes Arbeitsverhältnis. Und ich hatte immer das Gefühl, dass sie in seiner Gunst höher steht als andere. So unerbittlich und hart wie er im Geschäftsleben Konkurrenten ausschaltet, ist er Tina gegenüber nicht. Ihre "Kolleginnen" fand ich auch total gelungen, sie haben richtig Pepp in die Geschichte gebracht. Mit wem ich hingegen gar nicht warm wurde war Tinas Freund. Ihn fand ich einfach nur nervig und war immer froh über Passagen, in denen er nicht aufgetaucht ist. Die Autorin wollte ihn zwar als totalen Hottie darstellen, aber das ist ihr, meiner Meinung nach, überhaupt nicht gelungen. Die Story ist interessant und witzig und es hat Spaß gemacht in diese Welt einzutauchen. Oft habe ich überlegt, wie hätte ich entschieden. Der Schreibstil ist locker und flüssig und die Seiten lesen sich dadurch wie von selbst.

Cover:
Auf dem Cover finden sich gestresste Assistentinnen, die genauso der Geschichte entsprungen sind.

Fazit:
Der gute Erzählstil macht hier einiges wett. Eine nette und kurzweilige Geschichte für zwischendurch.

3/5 Sterne