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Dienstag, 11. November 2014
Flavia de Luce Band 6 - Tote Vögel singen nicht - Alan Bradley
Verlag: penhaligon
kaufen könnt ihr das Buch HIER
Autor: Alan Bradley
Über den Autor:
Alan Bradley wurde 1938 geboren und ist in Cobourg in der kanadischen Provinz Ontario aufgewachsen. Nach einer Karriere als Elektrotechniker, die schließlich in der Position des Direktors für Fernsehtechnik am Zentrum für Neue Medien der Universität von Saskatchewan in Saskatoon gipfelte, hat Alan Bradley sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen, um sich nur noch dem Schreiben zu widmen.
Zum Inhalt:
Ein Frühlingsmorgen im Jahr 1951. Flavia de Luce hat sich mit ihrer Familie am Bahnhof von Bishop’s Lacey eingefunden, um die Heimkehr ihrer beim Bergsteigen in Tibet verschollenen Mutter Harriet zu erwarten. Als der Zug einfährt flüstert ein großer Fremder Flavia eine kryptische Botschaft zu ... und ist einen Augenblick später tot. Offenbar wurde er von jemandem aus der Menschenmenge vor den Zug gestoßen. Ein neuer Fall für die elfjährige Hobbydetektivin, die sich dieses Mal sogar in die Lüfte schwingt um einem Killer auf die Spur zu kommen und endlich die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Mutter erfährt.
Meine Meinung:
Flavias 6. Fall hatte mich wieder von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Flavia ist wieder gewohnt clever und absolut liebenswert. Besonders gelungen fand ich wieder ihre Gedankengänge. 11 Jahre alt, aber wie sie sich gedanklich immer zur Ordnung ruft um Erwachsen und geschäftstüchtig rüberzukommen. Sehr gelungen und sehr gekonnt vom Autor eingesetzt, so daß es entzückend und nicht überheblich rüberkommt. Auch wunderbar beschrieben sind ihre Gefühle und Ängste, im Bezug auf ihre nach 10 Jahren verschollenen Mutter. Diese wurde gefunden und hat endlich den Weg nach Hause nach Buckshaw gefunden. Da Falvia noch ein Baby war, als ihre Mutter verunglückte, sieht sie sich plötzlich mit der toten Mutter mit einer Situation konfrontiert, die alles andere als leicht für sie ist. Auch der Vater und ihre beiden Schwester werden in ihrer Trauer sehr authentisch geschildert. Man leidet als Leser regelrecht mit der Familie mit. Und dennoch bleibt es das ganze Buch über sehr spannend und wir gehen mit Flavia auf Mörderjagd. Die kleine Giftexpertin hat eine unglaubliche Kombinationsgabe und es ist eine wahre Freude mit ihr an diesem Fall zu "arbeiten". Man hat beim Lesen immer das Gefühl mittendrin im Geschehen zu sein. Das Ende hat mich wieder einmal umgehauen und ich bin supergespannt auf Band 7, von dem ich denke, dass Flavia über sich hinauswachsen wird und den ich kaum erwarten kann. Ein sehr sehr vielversprechender Schluß.
Cover:
Das Cover fängt seinen Inhalt punktgenau ein und ist im gleichen Stil gehalten wie seine Vorgänger.
Fazit:
Dieser Band ist einer meiner Lieblinge der Flavia-Reihe, da endlich Licht ins Dunkel gebracht wird. 5 Bände lang haben wir uns gefragt, was wohl mit der Mutter passiert ist. Gibt es eine bezauberndere Hobbydetektivin? Ich glaube nicht. Absolut lesenswert.
5/5 Sterne