Samstag, 20. Oktober 2018

Der Outsider - Stephen King

© Heyne
Verlag: Heyne Verlag
Euro: 26,00
Autor: Stephen King
Übersetzer: Bernhard Kleinschmidt

Über den Autor:
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. (Quelle: Verlag)

Zum Inhalt: Klappentext
Im Stadtpark von Flint City wird die geschändete Leiche eines elfjährigen Jungen gefunden. Augenzeugenberichte und Tatortspuren deuten unmissverständlich auf einen unbescholtenen Bürger: Terry Maitland, ein allseits beliebter Englischlehrer, zudem Coach der Jugendbaseballmannschaft, verheiratet, zwei kleine Töchter. Detective Ralph Anderson, dessen Sohn von Maitland trainiert wurde, ordnet eine sofortige Festnahme an, die in aller Öffentlichkeit stattfindet. Der Verdächtige kann zwar ein Alibi vorweisen, aber Anderson und der Staatsanwalt verfügen nach der Obduktion über eindeutige DNA-Beweise für das Verbrechen - ein wasserdichter Fall also?

Bei den andauernden Ermittlungen kommen weitere schreckliche Einzelheiten zutrage, aber auch immer mehr Ungereimtheiten. Hat der nette Maitland wirklich zwei Gesichert und ist zu solch unmenschlichen Schandtaten fähig? Wie erklärt es sich, dass er an zwei Orten zugleich war? Mit der wahren, schrecklichen Antwort rechnet schließlich niemand.

Meine Meinung:
Mitten während eines Baseballspiels der Jugend wird der Coach Terry Maitland von zwei Polizisten festgenommen. Das gesamte Publikum ist erstaunt, denn Terry genießt den guten Ruf in der Stadt und bei Eltern und Kindern. Es ist ein schrecklicher Mord an einem Kind geschehen und alle Indizien führen Detective Anderson zu Terry Maitland. Als die Presse davon Wind bekommt, macht es in der Stadt natürlich die Runde und der Ruf von Terry ist ruiniert. Dieser ist sich keiner Schuld bewußt und recht zuversichtlich, dass er, sobald sein Anwalt alles geklärt hat, wieder entlassen wird. Das Seltsam an diesem Fall ist nur, dass man Fingerabdrücke von Terry überall am Tatort findet, obwohl er behauptet, an diesem Tag bei einer Konferenz gewesen zu sein, was seine Kollegen bestätigen. Zeugen behaupten, ihn in der Stadt gesehen zu haben. Als Terry dann aber auf der Aufzeichnung einer Fernsehreportage zu sehen ist, die genau zum Zeitpunkt des Mordes war, sind alle verwirrt. Man kann doch nicht an zwei Orten zugleich sein, oder?
Stephen King hat sich mal wieder selbst übertroffen. Dieser Roman fängt rasant an und bleibt bei diesem Tempo. Die Hauptpersonen leben, anders kann man es nicht beschreiben. Es gibt eine Verbindung zu den Hodges Fällen, was mit sehr gut gefallen hat. Falls man diese Romane nicht gelesen hat macht das nichts aus. Aber wenn doch, freut man sich und erinnert sich. Das Buch nimmt relativ am Ende eine Wendung, die man so nicht vermutet. Zumindest ich nicht, aber das hat mir sehr gut gefallen.

Cover:
Das Cover sticht sofort ins Auge und mit seinen kalten Farben passt es hervorragend zur Geschichte.

Fazit:
Alles in allem bin ich total begeistert und hoffe auf mehr. Toller Autor, der mir schon so manches Mal Gänsehaut zugefügt hat.

5/5 Sterne (Rezi von Eva)