© Droemer Knaur
Autor: Guillermo Del Torro
Übersetzer: Daniela Kraus/Kerstin Fricke
Zum Inhalt: Klappentext
Ein geheimes US-Militärlabor 1963: Im streng gesicherten Labortrakt F-1 wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten, deren Erforschung einen Durchbruch im Wettrüsten des Kalten Krieges liefern soll. Doch eines Nachts entdeckt die Reinigungskraft Elisa das Wesen, das halb Mann und halb Amphibie ist. Die stumme junge Frau tut etwas, woran noch kein Wissenschaftlicher gedacht hat: Sie bringt dem Wassermenschen die Gebärdensprache bei und beginnt so entgegen aller Regeln eine vorsichtige, geheime Freundschaft mit ihm. Als sie erfährt, dass das "Projekt" schon bald auf dem Seziertisch enden soll, muss Elisa alles riskieren, um ihren Freund zu retten....
Meine Meinung:
Ich habe etwas gebraucht, bis in in den Schreibstil des Autors hineingefunden habe. Aber dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Charaktere sind sehr facettenreich und man kann sich toll in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen. Sie wurden auch wunderbar beschrieben. Elisa habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Den Charakteren wird viel Platz gegeben, sich zu entwickeln. Der Autor schafft es großartig, die Geschichte bildgewaltig rüberzubringen und man ist sofort in einer Phantasiewelt gefangen. Die Handlung ist super spannend erzählt und hat mich regelrecht gepackt. Was mir total gut gefallen hat ist, dass es trotz des ganzen Dunkeln, dem Wahn und der bestehenden Gewalt,
immer wieder einen Lichtblick gibt. Zu sehen, wie sie Elisa mit dem Wesen anfreundet, da geht einem das Herz auf. Es kommen Wendungen vor, die ich nicht erwartet hätte und die der Geschichte einen extra Kick geben.
Cover:
Das Cover hat tolle Farben und macht total neugierig auf die Geschichte.
Fazit:
Bewegende und zugleich fesselnde Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
5/5 Sterne