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Dienstag, 3. Oktober 2017
Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr - Walter Moers
Über den Sprecher:
Andreas Fröhlich wurde 1965 geboren und hatte bereits mit sechs Jahren seinen ersten Hörspielauftritt. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Bob Andrews für die Hörspielserie "Die drei Fragezeichen". Er lebt in Berlin und arbeitet als Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher, Synchronregisseur sowie Dialogbuchautor. (Quelle: Verlag)
Zum Inhalt: (Klappentext)
Prinzessin Dylia, die sich selbst "Prinzessin Insomnia" nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius Opal, wie sich der gleichsam beängstigende wie sympathische Gnom vorstellt, kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher nimmt er die Prinzessin aber noch mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt des Denkens und Träumens, die für beide immer neue überraschende Wendungen bereit hält, bis sie schließlich zum dunklen Herz der Nacht gelangen. Walter Moers erzählt dieses Märchen aus der zamonischen Spätromantik voller skurriler Charaktere mit der ihm eigenen Komik: spannend un anrührend zugleich.
Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf eine neue, zamonische Geschichte gefreut. Aber irgendwie ging es nicht richtig los. Die Prinzessin denkt sich ewig und ewig neue, sinnbefreite Wörter aus. Dann ist es hin und wieder doch witzig und ich dachte, es geht jetzt richtig los. Aber dann hat es doch wieder keine Auswirkungen auf die Geschichte. Dann taucht Havarius auf und kurze Zeit war es echt spannend und ich dachte, das Abenteuer geht jetzt richtig los... aber es folgen wieder endlose Erklärungen. Positiv hervorzuheben ist hier allerdings die supertolle, angenehme Sprecherstimme von Andreas Fröhlich. Er haucht den Charakteren Leben ein und lässt endlose Dialoge nicht ganz so langatmig erscheinen. Es ist sehr angenehm zu lauschen und der Sprecher vermag dem Zuhörer die Geschichte auf seine eigene Art näher zubringen.
Cover:
Das Cover ist typisch zamonisch und ich erkenne hier sofort ein Buch von Walter Moers. Es sticht auf jeden Fall sofort ins Auge und macht neugierig.
Fazit:
Ein, wie ich finde, eher etwas untypischer Moers, der Dank des Synchronsprechers, viel Leben in seine zamonischen Charaktere bekommt.
3/5 Sterne